Feldsalat einer der Klassiker unter den Wintersalaten!
Feld- oder auch Rapunzelsalat genannt, gehört zweifelsohne zu unseren persönlichen Favoriten in der kühleren Jahreszeit und darf daher im Gemüsegarten nicht fehlen! Ab etwa August bis September wird eine Beetparzelle für die Einsaat vorbereitet. Breitwürfig eingearbeitet oder in Zeilen gesät hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Als Dunkelkeimer mögen es die Samen, in etwa einem Zentimeter Tiefe, immer schön gleichmäßig feucht, um gut zu keimen. Achte ein wenig auf die Keimfähigkeit der Samen, denn nicht selten findet man noch ein Tütchen in den Tiefen der Samenschatzkiste, und ist enttäuscht, wenn sich keine Keimblätter zeigen wollen.
Was die Ernte betrifft, schneide ich gerne die gesamte Rosette mit einem scharfen Messer von der Wurzel. Da die Aussaat meist sehr großzügig erfolgt, muss bei der Ernte nicht Blatt für Blatt geerntet, und auf ein Nachwachsen gewartet werden. Auch hier steht die einfache Handhabung im Vordergrund, daher bevorzuge ich die Direktsaat gegenüber einer Voranzucht von Einzelpflänzchen, die dann ausgepflanzt werden müssen.
Die Zubereitung in der Küche ist denkbar einfach: In einer großen, wassergefüllten Schüssel wird die Ernte ein- bis zweimal gut durchgewaschen um anhaftende Sand- oder Erdreste zu entfernen. Gut abgetropft oder geschleudert, wird mit einem schnellen Dressing aus Essig, Öl, etwas Pfeffer und Salz sowie einem kleinen, gehackten Zwiebelchen serviert. Einfach köstlich!
Klar kann man Feldsalt auch im Supermarkt kaufen…
Ist Dir aber mal aufgefallen, wie das Waschwasser aussieht, nachdem der vermeintlich vorgewaschene Salat seine erste Runde darin gedreht hat? Die Belastungen durch Pflanzenschutzmittel sind dabei nicht unerheblich und wurden in dem einen oder anderen Verbrauchertest schon festgestellt.
Auch hier gilt, bewusst kaufen und evtl. den regionalen Bioladen unterstützen!